Aneele Fischer und Gideon Mikat haben es geschafft. Nach ihrem Regionalsieg in Elmshorn wurden die beiden am 27.03.25 in Kiel mit dem Landessieg in Schleswig-Holstein in der Sparte Chemie ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten die beiden ein gemeinsames Forschungspraktikum am Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock. Ihre kreative Arbeit zur Grundlagenforschung an oszillierenden Reaktionen ergab Ergebnisse zur möglichen Steuerung dieser Reaktionen, die noch niemals zuvor beschrieben wurden und die Möglichkeiten zum Verständnis und zur Nutzung oszillierender Reaktionen in der chemischen Industrie aufzeigen. Ihre Leistung wurde von der Jury als außerordentlich kreativ, fundiert und originär beschrieben. Dabei fiel nicht nur die souveräne Fachlichkeit positiv auf, sondern auch die Teamleistung der beiden Oberstufenschüler („Ein Team im Takt!“)!
So geht für die beiden ein großer Wunsch in Erfüllung. Für jeden Jugend forscht-Teilnehmer gibt es ein großes Ziel – (mindestens) einmal beim krönenden Abschluss des Wettbewerbsjahrs dabei zu sein, beim Bundesfinale des Wissenschaftswettbewerb. Dort treffen sich aus den sechzehn Bundesländern die Landessieger der Wettbewerbssparte Jugend forscht. Das sind Schüler und Schülerinnen, meist ab der zehnten Klasse, die sich über Monate mit Themen auseinander gesetzt haben, bei denen mitunter schon die Titel für einen Laien nicht verständlich sind. Sie stellen sich dort zwei Juryteams aus Professoren und Forschern, konkurrieren um hohe Geldpreise und spannende Forschungsaufenthalte und erhalten am Ende vielleicht ihre Siegerurkunden aus den Händen von Bundespolitikern.
Und vor allem haben die Teilnehmer dabei ungeheuer viel Spaß. So zumindest berichteten es die TeilnehmerInnen, die es bisher von der Hebbelschule zu diesem illustren Wettbewerb geschafft haben. Sie erleben spannende Tage mit vielen wirklich netten Teilnehmern und bekommen ein tolles Rahmenprogramm. Die Stimmung des Wettbewerbs wird bestimmt auch dieses Jahr wieder super sein, zumal er dieses Jahr in Hamburg stattfindet, dem Hauptsitz der Stiftung Jugend forscht. Darüber hinaus ist es das 60. Jubiläum des Wettbewerbs: Das wird ein Fest!
Herzlichen Glückwunsch an die beiden zu ihrem Gewinn, viel Spaß beim Wettbewerb und ganz fest die Daumen gedrückt! Wer zudem die beiden dort in Aktion sehen möchte, hat dazu Ende Mai in Hamburg bei der offenen Runde die Gelegenheit!
Zudem erhielt Frau Dr. Daniela Efler-Mikat den diesjährigen Betreuerpreis, die Teilnahme an einem Studienseminar am Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museumsin München. Herzlichen Glückwunsch!